Samstag, 2. Mai 2015

Vom Stillen und Abstillen Teil 1: Stillen das beste fürs Kind

Teil 1: Stillen das beste fürs Kind

Hallo ihr Lieben,
ich hatte es angekündigt und mit einer 1 wöchigen Verspätung möchte ich euch jetzt das Thema Stillen näher bringen. 
Es ist ein furchtbar sensibles Thema, wer schon Mutter ist wird das verstehen. Deshalb möchte ich mich vorab entschuldigen falls ich jemandem seine Gefühle verletze, das ist keinerlei Absicht! Ich will hier niemanden verurteilen.

Ob eine Mutter stillt oder nicht ist ganz allein ihre Sache, leider wird von außen sehr viel Druck gemacht.
Im Krankenhaus war das Thema Stillen klar: Pro Stillen.
Ich hatte schlimme Schmerzen, wie viele am Anfang, die Option Abstillen hatte man mir nie angeboten. Vermutlich hätte ich auch verweigert, aber es wäre nett gewesen diese Option wenigsten erwähnt zu haben.

Schmerzen ist ein Thema das beim Stillen ehrlich gesagt totgeschwiegen wird. Man liest kaum etwas darüber. Nur das es "toll toll toll" ist. Darum hier mal ein paar Schmerzen die ihr haben könnt (aber nicht müsst natürlich):

- Schmerzende (manchmal sogar blutige!) Brustwarzen. Mir hat Lanolin von Lansinoh gut geholfen, es ist teuer, aber hilft gut.
- heiße, pralle Brüste, beim Milcheinschuss kann es sein man denkt man "platzt" (Eisbeutel haben da gut geholfen)
- Milchstau (einfach googeln: Aua)
- Brustentzündung, dazu werde ich noch einen seperaten Beitrag schreiben, denn das Thema ist so wichtig und findet zu wenig Erwähnung. 


Nun aber zum positiven, ja Stillen ist schön und ich mache es gerne. Aber es war ein langer weg bis dahin. Ich habe mich fast 3 Monate gequält und ich verstehe wenn man irgendwann nicht mehr kann oder will. Allerdings würde ich jeden ermutigen es mit den ersten 3 Monaten zu versuchen. 

Muttermilch ist natürlich das Beste für das Kind, aber auch für einen selbst ist diese Nähe wunderschön, wenn es dann klappt.
Ein paar gute Gründe und interessante Fakten zum Stillen sind:

- Dein Kind bekommt deine Abwehrkräfte, so wird es nicht so leicht krank.
- Du kannst es "eigentlich" nicht überfüttern, es trinkt soviel wie es braucht.
- Die Muttermilch verändert sich mit der Zeit zusammen mit den Bedürfnissen deines Babys.
- Stillen macht die Mutter glücklich und schläfrig, durch ein bestimmtes Hormon das dabei ausgeschüttet wird.
- Mein Favorit: Beim Stillen verliert man ziemlich viele Kilokalorien ;) 

Wie ihr seht, es gibt viele gute Gründe zum Stillen, aber manchmal klappt es leider einfach nicht. 
Dann lasst den Kopf nicht hängen "Flaschenkinder" sind genauso glücklich (Ich bin nämlich selbst eins ;)). 
Am wichtigsten ist das man seinem viel Liebe gibt und Zeit, denn Zeit mit euch ist das schönste für euer Baby.

So und das nächste mal erzähle ich euch etwas über das Abstillen.
Ganz liebe Grüße
Hikari

P.S.: Habt ihr schon Erfahrungen zum Thema Stillen gemacht? Wie ist eure Meinung dazu ?  



 


2 Kommentare:

  1. Sehr guter Bericht lg mugi

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  2. Liebe Hikari,
    von dieser Seite her habe ich die Thematik noch nie betrachtet - wahrscheinlich, weil mich das Stillen bisher nicht betroffen hat. Allerdings habe ich von meiner Mama schon so einige Schauergeschichten darüber gehört und deshalb bin ich da auf einiges gefasst mittlerweile. ;-) Alles Weitere sieht man dann, wenn es soweit ist, denn solche Entscheidungen muss man wohl für sich alleine treffen.
    Liebe Grüße,
    Sarah

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